Am 27. Februar war mein letzter Arbeitstag in der Schweiz. Neben grosser Freude war da aber auch ein bisschen Bedauern dabei. Denn einzelne "Gspänli" werden mir sicherlich fehlen. Es war das erste Mal, dass ich eine Arbeit nicht wirklich gerne machte, das Gehalt war das Ausschlaggebende. Es waren drei Monate, in welchen Roberto und ich manchmal nur schlecht mit der Situation klar kamen. Doch ich kann mich wirklich glücklich schätzen. Es war von Anbeginn an klar, dass für mich Ende Februar schluss sein würde. Etwa zeitglich wurde uns allen mitgeteilt, dass von den rund 650 Beschäftigten etwa 500 in den kommenden Wochen entlassen werden müssten. Klar kann man einwenden, dass man ja schliesslich gewusst hätte, dass die Astellung von der Coronalage bestimmt wird. Für viele war dieser Job der einzige, welcher sich anbot. Was jetzt? Das haben und werden sich viele fragen. Vor allem diejenigen, welche schon etwas älter sind. Ich selber kann nun mit Roberto zusammen die neue Saison in Agriff nehmen - die Buchungslage hat sich erfreulich entwickelt. Noch sind - gemessen an den Jahren vor Corona - ungewohnt viele Tage frei, aber wir sind guter Dinge, dass sich diese Lücken auch noch schliessen. Doch bevor die ersten Gäste ankommen, gibt es noch viel zu tun. So gibt es das eine oder Andere neue Möbel, Bilder werden ausgewechselt, und einen neuen Anstrich braucht es auch hier oder dort.
In der Küche wehen in den kommenden Tage auch neue Düfte. Es gilt, Neues auszuprobieren. Ihr dürft also gespannt auf eure Ferientage sein. Es gibt neben dem Liebgewonnenen auch Neues zu entdecken. Wir freuen uns auf euch.