Heute war so ein richtiger Tag zum Abwinken. Entweder verkroch man sich in eine warme Ecke, oder man machte einen Ausflug in eine Stadt. Es nieselte so richtig "gemütlich" aus dem Nebel heraus, zwischendurch war es auch ein veritabler Regen. Wir hatte uns die Ikea in Turin zum Ziel gemacht. So die eine oder andere Kleinigkeit stand auf dem Einkaufszettel. Ich glaube, Venedig wäre heute einfacher zu Besichtigen gewesen, als die Ikea. Ihr könnt euch das Gedränge kaum vorstellen. Und dies mit einem Mann im Schlepptau, für welchen der Coop in Lenzburg von der Grösse her bereits eine Herausforderung ist. Doch die Ausdauer war bewundernswert - Chapeuau mein Lieber. Und so eilten wir auch schnurstracks zur Kasse, als er der Meinung war: "So der Räscht mache mer übers Internet oder hol es bim Siri ." Roberto Siri ist der Möbelhändler, welcher uns den so geräumigen und schönen Schrank lieferte.
Ja und dann kam der Augenblick, an welchem ich etwas neidisch in die Schweiz schaute - und ausgerechnet bei einem Fussbalmatch. Da standen die Zuschauer in Luzern doch tatsächlich an der Sonne. Aber nächste Woche machen wir auch mit, ab Dienstag scheint hier die Sonne, verwöhnt uns mit unbeschreiblichen Aufgängen und Aussicht in Hügel und Berge hinein, welche wir (noch) nicht kennen.
Heute stand der Klassiker auf dem Tisch - eine Minestrone. Es gibt zwar viel zu schnippeln, aber selbstgemacht schmeckt sie einfach wunderbar. Was ich bei all den Beschreibungen, was wir denn so zusammenbrutzeln, noch nie erwähnt habe, ist das Kochgeschirr. Die Vorbesitzer haben uns alle handgefertigten Kupferpfannen überlassen, für einen Gasherd das ideale Kochgeschirr - einfach genial. Nur habe ich ein Proble: die eine oder andere Pfanne ist aussen nicht mehr so schön und hat eingebrannte Stellen. Weiss jemand von euch, wie ich diese reinigen kann, ohne dass die Pfanne Schaden nimmt, also verkratzt wird? Danke für euren fachmännischen Rat und häbets guet.
Ach ja, das Bild oben: Ich erzähle immer über unser und das Gästehaus. Hier seht ihr von der Strasse vis-à-vis, wie unser Daheim so aussieht.