Der Gemeindepräsident von Castelnuovo calcea regiert über ein wirklich schönes Städtchen. Das Castel ist nicht so neu, wie es der Name sagt. Eigentlich war der Ort auf einem anderen, nahen Hügel gebaut, bevor Barbarossa die Burg zerstörte. Sie wurde jedoch am heutigen Platz wieder aufgebaut. Also auch gaaaanz alt. Der Aperitiv musste leider verschoben werden da Roberto - der Gemeindepräsident - noch mitten in einer Sitzung steckte. Aber anstelle entschuldigend mit der Schulter zu zucken, unterbrach er kurzerhand die Sitzung für 20 Minuten, um uns einen ersten Eindruck seines Ortes zu geben. Geschichte im Eilzugstempo. Wir werden sicher wieder kommen, wenn dann auch der 360 Grad Rundblick möglich ist. Schliesslich liegt der Ort nur 20 Minuten von Montabone entfernt.
Im Augenblick herrscht dichtes Schneetreiben. Gerade recht, um drinnen alles für den Einzug unserer Möbel vorzubereiten. Roberto - nicht der Gemeindepräsident - wieselt mit dem Metermass im Haus umher, damit von Beginn an, alles an seinem Platz steht.
Sicher möchte der eine oder andere Leser wissen, was wir denn kulinarisch so erlebten. Nach dem fantastischen Coniglio all'astigiana mit patate umido alla cipolla gibt es heute Taijarin mit Sugo vom Metzger zubereitet. Dazu einen Barbera vom Nachbarn. Sie wissen, der Wein mit der Konfitürenettikette.